Trotz der nicht bis zum Ende der Legeröhre reichenden Flügel könnte es sich bei diesem Heupferd um das Grüne Heupferd handeln. Trotz seiner Größe und der rechts ungelenk wirkenden langen Beinen, schafft es das Heupferd auch dünne Pflanzenstängel emporzuklettern.
Es ist Anfang April und die Gille verläßt das Erdloch. Auf ca. 1000 Höhemeter ist das Pflanzenwachstum zu dieser Zeit noch recht spärlich.
Im Frühherbst sonnt sich der Warzenbeißer gerne auch auf dem warmen Asphalt der Schwarzwaldstraßen. Zum Fliegen und weit springen ist er schon fast zu schwer.
Die Gottesanbeterin, vor ca. 20 Jahren noch ein seltener Zufallsfund, kommt inzwischen am Rande des Schwarzwalds, zum Oberrheingraben hin, recht häufig vor. Es gibt sie in grün und braun. Meist ist sie im Juli bis Anfang September anzutreffen, dann sind auch ausgewachsene Weibchen unterwegs die durch ihre Größe auffallen.
Fundort: Landkreis Emmendingen