Staiger

Innovationen der Schwarzwälder Uhrmacherei der 60er und 70er

Eine kleine Zusammenstellung von elektrischen Großuhren soll die Innovationsfreudigkeit des

Schwarzwaldes in den 60er und 70er Jahren des letzten Jahrhunders aufzeigen. Technik und Design stehen dabei gleichberechtigt nebeneinander. Der Quarz als Zeitnormal kommt in die Wohnraumuhren. Kunststoffe ermöglichen eine neue Formensprache der Uhengehäuse und neue Konstruktionsmöglichkeiten der Uhrwerke.


Staiger`s  Quarzuhrwerk Chrometron

Chrometron, Quarzuhr von Staiger in St. Georgen mit dem Werk CQ-2000, 1971
Chrometron, Quarzuhr von Staiger in St. Georgen mit dem Werk CQ-2000, 1971

Die Revolution kam 1971 mit dem Quarzwerk CQ-2000 von Staiger in St. Georgen. Das erste Quarzuhrwerk in Wohnraumuhren für den kleineren Geldbeutel.

der vorläufer Chrometron mit elektromechanischer Chronometerhemmung

Die Uhrenfabrik Staiger in St. Georgen im Schwarzwald baute ab 1968 bis ca. 1971 das Batterieuhrwerk Chrometron mit elektromechnischer Chronometerhemmung und konstanter Kraft. Die Frequenz des Gangreglers (Unruhe) beträgt 1 Hz, über eine Schaltklinke wird das Zeigerwerk in Sekundensprüngen weitergeschaltet. Die heute noch erhaltenen Uhrwerke zeigen oft große Schäden in den Kunststoffplatinen und man kann sich freuen wenn das Uhrwerk doch noch läuft. Auf der Grundlage des Batterieuhrwerk Chrometron baute Staiger ab 1971 sein erstes Serienquarzuhrwerk: CQ2000 (Chrometron Quarz 2000).


Kunststoffzahnräder aus St. Georgen

Staiger, St. Georgen im Schwarzwald, erster Wecker mit Kunststoffzahnrädern 1970
Staiger, St. Georgen im Schwarzwald, erster Wecker mit Kunststoffzahnrädern 1970

Erster Wecker mit Räderwerk aus Kunststoff 1970. Entstanden aus einer Zusammenarbeit von Staiger St. Georgen mit HOECHST.