Der Vöhrenbacher Uhrmacher K. Fuchs hat den durchbrochenen Messingplatinen seine eigene Gestalt gegeben. Wie ein dickbäuchiges Männle mit davongestreckten Gliedern und einem Kopf mit zwei Ohren sind die Stege gestaltet in denen die Lagerstellen für die Zahnräder untergebracht sind. Für das Foto sind die Schlussscheibe und verschiedene Hebel entfernt um den Blick auf die Platine frei zu geben.
Die durchbrochen geformten Platinen aus Messingguss wurden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Schwarzwald oft verbaut und finden sich noch in Pendeluhren aus den 1960iger Jahren.
Die Recherche zum Uhrmacher sind noch nicht abgeschlossen. Der Firmenstempel ist aber schon sehr aussagekräftig.
Entstehungszeitraum 1865 bis 1890