Der Triberger Wasserfall ist einer der ältesten Tourismusattraktionen des Schwarzwaldes. So sind die befestigten Wanderwege und die Brücken schon im 19. Jahrhundert angelegt bzw. errichtet. Zu dem großen Bekandheitsgrad hat sicherlich die Nähe zum Ort Triberg und die damit verbundene Haltestelle der Schwarzwaldbahn beigetragen. Vom Kaffee zur großen unteren Wasserfallstufe sind es wohl kaum 15 Minuten zu laufen.
Der winterliche Wasserfall zeigt sich jeden Tag ein bisschen anderster. Mal mehr Eis, mal mehr Schnee und manchmal weder Schnee noch Eis. Beim Besichtigen ist es wichtig zu wissen, dass ein Großteil der Wasserfallwege im Winter gesperrt sind.
Auf der Rückseite der Fotopostkarte ist vermerkt:" Aufnahme bei dem Wasserfall in Triberg 19.08.20 zur Erinnerug an unsere Auto Tour im Schwarzwald."
Die Gutach am 03. Februar 2020 um ca. 12 Uhr Mittags, bei sehr starkem Regen. Angekündigt waren bis zu 90 Liter pro Quadratmeter in 12 Stunden. Die Gutach entspringt bei Schönwald und bildet bei Triberg die bekannten Wasserfälle.
Ein wunderschönes Zeitdokument sind die historischen Souvenirfotos vom Triberger Wasserfall. Um 1900 entstanden zeigen sie mehr als nur eine Personengruppe im Schwarzwald. Wer konnte sich damals einen Urlaub im Schwarzwald leisten und sich dabei noch von einem Fotographen ein Erinnerungsfoto anfertigen lassen? Wohlüberlegt und gekonnt ist der Fotoaufbau und die herausgesuchte Kleidung sitzt perfekt. Am fließenden Wasser im Hintergrund sieht man schön die Langzeitbelichtungen. Für ein Foto musste noch stillgehalten werden. Das schaffen oft nicht alle gleich gut.
Kaum hat man die Touristen angelockt wollen die auch Unterhaltung und Beschäftigung. Die humoristische Postkarte aus Triberg (gelaufen am 14. September 1897 von Triberg nach Colmar im Elsass) lädt uns zum Wassertreten im Mühlenbach ein. Erweitern lässt sich das Unterhaltungsprogramm mit Schenkel- , Voll- und Übergüssen.
Eine kleine Zusammenstellung von alten Postkarten sollen einen Einblick in das geschäftige Teiben am Wasserfall vermitteln. Die Postkarten datieren um 1900.